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In Zusammenarbeit mit fünf Partnerorganisationen startet der Europarat heute eine Internetplattform, durch die der Journalismus geschützt und die Sicherheit der Journalisten gefördert werden sollen.
Über die Plattform werden die Partnerorganisationen (Artikel 19, Vereinigung europäischer Journalisten, Europäische Journalistenföderation, Internationale Journalistenföderation und Reporter ohne Grenzen) Warnmeldungen über Bedrohungen für die Pressefreiheit veröffentlichen und die Aufmerksamkeit der Institutionen des Europarates darauf lenken.
Die Plattform wurde entwickelt, um die Erfassung, Verarbeitung und Verbreitung von Informationen, die von den Partnern bestätigt wurden, zu erleichtern. Dies kann schwerwiegende körperliche Drohungen gegen Journalisten oder andere Medienvertreter, die Bedrohung vertraulicher journalistischer Quellen und verschiedene Formen politischer oder gerichtlicher Einschüchterung betreffen.
Die Plattform wird es dem Europarat ermöglichen, auf ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Pressefreiheit und der Rechte von Journalisten hinzuweisen, wirksam auf diese Bedrohungen zu reagieren und mit den betroffenen Mitgliedsstaaten in einen Dialog über mögliche Abhilfe- und Schutzmaßnahmen zu treten. Außerdem wird die Plattform das Follow-up des Europarates umfassen.
In ganz Europa werden Journalisten und andere Medienvertreter infolge ihrer Berichterstattung angegriffen, schikaniert, verhaftet und gar getötet. Aufgrund dieser besorgniserregenden Lage hat der Europarat entschieden, mit den Partnerorganisationen eine Vereinbarung zu schließen und diese Plattform einzurichten.