Ref. :  000028372
Date :  2008-03-31
langue :  Allemand
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Vorstellung des interregionale Begegnungen « Regionen und kulturelle Vielfalt : eine europäische und globale Dynamik » (Lyon am 28. und 29. September 2006)

Source :  GERM


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Die GERM organisiert am 28. und 29. September 2006, in Zusammenarbeit mit der Region Rhône-Alpes und dem OPC Grenoble, im Kongresszentrum der Stadt Lyon interregionale Begegnungen zum Thema "Regionen und kulturelle Vielfalt : eine europäische und globale Dynamik". Das Ziel dieser Veranstaltung besteht darin, zum Umsetz-ungsprozess der von der UNESCO im Oktober 2005 verabschiedeten Konvention über den Schutz und die Förderung der kulturellen Ausdrucksformen sowie zur diesbezüglichen interdisziplinären und transnationalen Debatte beizutragen.


Von der Universellen Erklärung der UNESCO über die kulturelle Vielfalt (2. November 2001) bis zu der im Oktober 2005 von ihrer Generalversammlung verabschiedeten internationalen Konvention ruft die Frage der Bewahrung und Förderung der kulturellen Vielfalt im Kontext der aktuell sich vollziehenden Globalisierungen eine europäische, transnationale, ungemein lebendige Debatte hervor. Tatsächlich, wenn man auch überall Bedrohungen des Pluralismus und eine wachsende « Homogenisierung » der Kulturen festellt, so kann man ebenfalls bemerken, dass die kulturellen Identitäten und Differenzen, weit davon entfernt, bloss von « der ökonomischen Globalisierung zerstört zu werden », fortdauern oder sogar neu aufleben. Im Übrigen, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, da die Mitglieder der Europäischen Union sich mit der Frage der Grenzen einer bis dahin hauptsächlich auf Wirtschaft und Geld basierenden Integration auseinandersetzen, entsteht der Gedanke eines gemeinsamen europäischen Projekts, welches dank der kulturellen Kooperation und deren Fähigkeit zur politischen Dynamisierung neu belebt werden könnte.

Man muss zunächst eine generelle Ausdehnung der « Regionalisierungsprozesse » betonen, die in sich in sehr unterschiedlichen Grössenordnungen und Modalitäten vollziehen. Einerseits entscheiden sich viele Länder dafür, ihre Handels- und Finanzbeziehungen in erster Linie im Rahmen regionaler Vereinbarungen zu entwickeln. Andererseits sind sich die Gebietskörperschaften (im engeren Sinne) ihrer bedeutenden Rolle und ihrer Dynamik im internationalen Wettbewerb und in regionalen Projekten (wie der europäischen Union) bewusst. Aber die Interpretationen dieser vielgestaltigen Tendenz fallen unterschiedlich aus, indem diese eher als paradoxale Konsequenz der ökonomischen Globalisierung oder aber als eine Antwort auf sie angesehen wird.

Welche Rolle können interregionale Kooperationen, besonders diejenigen, die darauf abzielen, die kulturelle Vielfalt zu fördern, in diesem, durch wachsende Komplexität und Verflechtung der unterschiedlichen Ausführungsbedingungen des politischen Handelns bestimmten Kontext spielen, zu Gunsten der Regionen selbst aber auch zu Gunsten der regionalen Projekte und der regionalen Integration ?

Tatsächlich erlaubt es die mit dem Wunsch, die kulturelle Frage ins Zentrum ihrer gemeinsamenen Bestrebungen zu rücken und eine neuartige kulturelle Teilhabe zu organisieren, durchgeführte dynamische Annäherung der Regionen, sich die Ausarbeitung vielversprechender Modelle interregionaler Kooperation vorzustellen, welche geeignet sind, die europäische Integration neu zu beleben. Sie würde somit gleichermassen dazu beitragen, das durch die Devise « Einheit in Vielfalt » definierte Ideal der Europäischen Union zu verkörpern ebenso wie zu deren Suche nach einer sowohl politischen als auch ökonomischen, sozialen und kulturellen governance.

Um eine neue Strategie interregionaler Kooperation mittels der Kultur zu definieren, um deren Herausforderungen, deren Ziele und deren Potential näher zu bestimmen, wünscht die Region Rhône-Alpes, die im Jahr 2006 die Präsidentschaft der « Vier Motoren für Europa » inne hat, im Rahmen der am 28. und 29. September in Lyon stattfindenden « Interregionalen Begegnungen » und in Zusammenarbeit mit der Studien- und Forschungsgruppe zu Mondialisierungen sowie mit dem Beobachtungszentrum für Kulturpolitken Wissenschaftler, Künstler, Kulturschaffende, politische, ökonomische und soziale Akteure sowie Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen zu bringen.


Program auf Französisch, Program auf Englisch


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