Die Kommission veranstaltet eine große europäische Konferenz über den interkulturellen Dialog am 22. und 23. November 2006 in Brüssel. Die Veranstaltung dient der Ermittlung und Prüfung von Best-Practice-Beispielen, abgeleitet aus Projekten, die im Rahmen einschlägiger Programme der Europäischen Union finanziert werden. Derartige Programme sind LEONARDO DA VINCI, SOKRATES, JUGEND sowie verschiedene Zivilgesellschafts- und Kulturprogramme. Begleitveranstaltung ist eine Sonderausstellung, in der die Ergebnisse von 29 herausragenden Projekten aus ganz Europa präsentiert werden – Best-Practice-Beispiele mit Modellcharakter zur Förderung des interkulturellen Verständnisses in ganz unterschiedlichen Szenarien.
Ján Figel’, für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Mehrsprachigkeit zuständiges Kommissionsmitglied, erklärte hierzu: “Ich begrüße diese Konferenz. Sie sensibilisiert für die Notwendigkeit, den Dialog zwischen den vielfältigen, unterschiedlich strukturierten Gesellschaften in der EU zu verbessern. Die Ergebnisse der Konferenz werden unmittelbar in die Vorbereitung des bevorstehenden Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs 2008 eingehen. Ich hoffe auch, dass die Präsentation von Best-Practice-Beispielen auf der Begleitausstellung als Inspiration für künftige Arbeiten dienen wird.”
Die 300 Konferenzteilnehmer aus ganz Europa werden Ansichten und Erfahrungen mit Experten und Meinungsführern in diesem Bereich austauschen: mit Stakeholdern, Förderern von Projekten und Initiativen, politischen Entscheidern und Akteuren der Integration des interkulturellen Dialogs in die Arbeitswelt, in die Aus- und Weiterbildung und in alle Alltagsbereiche. Schwerpunkt wird jedoch sein, die Veranstaltung für ein möglichst breites Publikum zu öffnen, vor allem für junge Menschen.
Die Konferenz wird folgende Themen behandeln:
• Wie kann die Praxis des interkulturellen Dialogs aussehen?
• Wie kann der Dialog zwischen europäischen Bürgern aus unterschiedlichen Kulturen die Lebensqualität bei der Arbeit, im Studium und ganz allgemein verbessern?
• Wie lässt sich die Sichtbarkeit von mit finanzieller Unterstützung der Gemeinschaft durchgeführten Projekten steigern?
• Wie können wir nützliche Modelle für Projekte entwerfen, die sich für eine künftige Unterstützung durch Aktionsprogramme der Gemeinschaft anbieten, insbesondere unter dem Blickwinkel des Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs 2008? Wie können wir die Durchschlagskraft der Initiativen im Rahmen des Europäischen Jahres sicherstellen?
• Welche Mittel und Strukturen können der Verbreitung guter Ergebnisse und damit der Wirkungsoptimierung dienlich sein? Wie können wir Best-Practice-Beispiele besser nutzen?
Die Begleitausstellung modellhafter Best-Practice-Beispiele für den interkulturellen Dialog wird vom 21. bis zum 24. November 2006 zu sehen sein. Die 29 ausgewählten Projekte demonstrieren, wie der interkulturelle Dialog bereits in unterschiedlichen Szenarien praktiziert wird.
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