Christoph Wulf lehrt seit 1980 als Professor für allgemeine und vergleichende Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Dort arbeitet er am Graduiertenkolleg „Körper-Inszenierungen“ und im interdisziplinären Forschungszentrum „Cultures of the Perfomative“ mit. Er ist unter anderem Vorsitzender der Gesellschaft für historische Anthropologie, Mitglied der Kommission "Pädagogische Anthropologie" der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Mitglied der deutschen UNESCO Kommission und deren Erziehungsausschuss, und des wissenschaftlichen Rates des nationalen pädagogischen Forschungsinstitutes. 1975 bis 1980 war er Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Siegen, hatte mehrere Gastprofessuren inne, unter anderem an den Pariser Universitäten Paris VIII, Saint Denis und Paris X Nanterre (Frankreich), der Fondazione Carlo di Modena (Italien) und der European Peace University. Darüber hinaus unternahm er zahlreiche Forschungsaufenthalte in Nord-, Südamerika, Asien und Afrika. Seine Fachgebiete sind historische Anthropologie und Erziehung, soziale Nachahmung, ästhetische und interkulturelle Bildung und Riten.
Seine letzten Veröffentlichungen sind:
L´Éducation en France et en Allemagne. Diagnostics de notre temps. L´Harmattan (2003) (Erziehungswissenschaftliche Zeitdiagnosen: Deutschland und Frankreich), mit Jacky Beillerot ;
Traité d`Anthropologie Historique. Philosophies. Histoires. Cultures. L`Harmattan (2002) (Vom Menschen. Handbuch Historische Anthropologie) ;
Er ist Mitherausgeber der
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, der Serie
Historische Anthropologie (seit 1988),
European Studies in Education“(Europäische Erziehungswissenschaften) (seit 1995), „
Pädagogische Anthropologie“ (seit 1996) und Leiter der Ausgabe „
Paragrana“, Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie (seit 1992)
Seine Website:
http://www.christophwulf.de
Foto: © Aude Vincent