Bernard Latarjet absolvierte einen großen Teil seiner Karriere in der Kulturverwaltung. Von 1984 bis 1987 war er Generalbeauftragter der „Cinématèque française“ (internationale Kinemathek in Paris). Von 1987 bis 1991 leitete er die „Fondation de France“, bevor er 1991 bis 1992 Sonderberater des Kulturministers wurde und sich 1992 bis 1995 im Generalsekretariat des Präsidenten um kulturelle Angelegenheiten und Großprojekte kümmerte.
Am 30. April 1995 wurde er Präsident des Vereines „la Maison d’Izieu“, eine Gedenkstätte der während des Holocaust ermordeten jüdischen Kinder. Zwischen 1996 und 2007 war er Leiter der öffentlichen Einrichtung „Parc et Grande Halle de la Villette“. Er leitet zurzeit die Kandidatur "Marseille-Provence" für den Titel der europäischen Kulturhauptstadt 2013.
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